Sonntag, 16. März 2014

Zeit zum Lesen nehmen - Der erste "Gast-Post" von meiner Schwester Friederike Gerin-Linortner



Baustelle Leben - Baustein Wegweiser



Die innere Navigation – Entscheidungsfindung



Wegweiser




Jeder der schon einmal in einer Gegend spazieren oder wandern gegangen ist, die er nicht gekannt hat, hat den Vorteil einer guten Beschilderung kennengelernt. Smartphone & Co nehmen uns einiges an Denkarbeit ab, vorausgesetzt das Gerät hat Empfang und der Akku ist nicht leer. Trotz aller Technik gehört eine gute Ausrüstung, eine Landkarte, Vorausschau, Verpflegung und Wetterkunde zu einem gelungenen Ausflug, selbst wenn uns der Weg bekannt ist. 




Ähnlich gestaltet sich die Planung unseres Lebenswegs, eine gute Ausrüstung ist von Vorteil.
Die vielen Weggabelungen die uns unterkommen sind immer aufs Neue eine Herausforderung. Wo soll es hingehen ist meist die erste Frage, wie komme ich da hin die zweite Frage und dann meldet sich schon der „Zweifler“ in uns und fragt, schaffen wir das überhaupt oder der „ Innere Schweinehund“ der meint, ist ja alles viel zu anstrengend oder es kommt wieder der „Streber“ zu Wort und sagt, mit dem richtigen Plan geht alles. Und so führen wir unsere inneren Dialoge bis wir uns für ein Ziel entscheiden können. 




„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“ Matthias Claudius (1740 – 1815).




Wenn Ihnen jemand tatsächlich zuhört kann es hilfreich seine diese Dialoge laut zu führen mit Freunden, Familie und ExpertInnen. Sie können auch die „Landkarte“ genau lesen, Bücher, Artikel, Erfahrungsberichte, gibt es so gut wie zu jedem Thema. Astrologie, Karten legen, Selbsterfahrungsgruppe uvm. 




„Lieber eine falsche Entscheidung als gar keine Entscheidung“ wurde mir in einem Führungsseminar gelehrt. Ich sehe diese Aussage durchaus kritisch. Entscheidungswille und aber auch ein guter Entscheidungsprozess und Reflektionsarbeit ist die Basis einer verantwortungsvollen Entscheidung. Das heißt aber auch, ich darf mich umentscheiden wenn ich feststelle „Das geht gar nicht“. 




So viele Wegweiser, man kann nicht allen gelichzeitig folgen.



Die Wegweiser zeigen oft für ein Ziel in ganz verschiedene Richtungen. Das kann ein Rundweg sein, wer kennt die Situation nicht, schon wieder an der selben Stelle gelandet zu sein. Es kann auch für dieses Ziel einen „steilen“ kurzen Weg geben oder einen „Klettersteig“, als Alternative einen gemütlichen langen Weg mit vielen Einkehr Stationen. Dann geht es wieder los, der innere Dialog, alle melden sich zu Wort. Ob es der Schweinehund ist der sagt: „Geh da ist doch eine schöne Bank zum Rasten hier bleiben wir gleich“. Der Abenteuerer: „Ja Klettersteig, endlich wieder mal einen Kick!“ Die Ängstliche: „Wir werden uns verletzten wenn wir den steilen Weg gehen“. Der „Gesundheitsfreak“ der den langen Weg als den Besten beurteilt. Sie sehen schon, das hört nie auf. 




Wollen wir gemeinsam einen Blick drauf werfen?

Dipl. LSB Friederike Gerin-Linortner  

0043 699 17 27 06 97
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